Derzeit heißt es in den meisten Regionen Österreichs: strahlender Sonnenschein! Der Sommer verwöhnt uns mit angenehm warmen Temperaturen. Das wird sich am Freitag ändern.
Wer sich freut, dass er den strahlend blauen Himmel bisher ohne größere Schweißausbrüche genießen konnte, muss sich zum Wochenende umstellen: Dann könnte das Thermometer stellenweise auf bis zu 31 Grad klettern - nur in Bikini und Badehose lässt sich das auf entspannte Weise ertragen.
Österreich macht dem Süden Konkurrenz
Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) erreichen die Temperaturen wohl schon am Freitag die 31-Grad-Marke. Am Vormittag dürften in Vorarlberg und Tirol erste gewittrige Regenschauer niedergehen, und auch im weiteren Verlauf gibt es neben phasenweisem Sonnenschein wiederholt Schauer und Gewitter. Im Osten scheint die Sonne länger.
Auch am Samstag sind in Westösterreich gewittrige Regenschauer zu erwarten. Im Rest des Landes bleibt es überwiegend trocken. Die Frühtemperaturen erreichen 12 bis 20 Grad, untertags gibt es 24 bis 30 Grad.
Am Sonntag überwiegt im Großteil Österreichs die Sonne. Einzig im Berg- und Hügelland bilden sich vermehrt Quellwolken - in Kärnten sind einzelne Gewitter zu erwarten. Tagsüber klettert das Thermometer auf 23 bis 30 Grad.
Für Montag prognostiziert die ZAMG strahlenden Sonnenschein, und auch im Bergland sind voraussichtlich keine Gewitter zu erwarten. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordwest bis Ost. Die Frühtemperaturen liegen bei 12 bis 18 Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen 25 bis 31 Grad.
Deutschlands Hauptstadt Berlin zieht in den kommenden sechs Tagen bezüglich der Temperaturen übrigens sogar mit Athen gleich: Beim Wetter gibt es in beiden Städten so gut wie keine Unterschiede.
Wie geht es weiter?
Ob die große Hitze Bestand hat, lässt sich schwer sagen. Zum Monatswechsel könnte sich eine unbeständigere und kühlere Großwetterlage einstellen, zumindest legen das einige Wettermodelle nahe. Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Portal "wetter.net" ist da skeptisch: "Eine Umstellung zu wechselhaftem Wetter war in den letzten Tagen immer wieder in den Berechnungen dabei. Eingetreten ist sie bisher aber noch nicht, sondern wurde zeitlich immer weiter nach hinten verschoben." Die Erfahrung zeige, dass so ein stabiles Sommerhoch oftmals einen sehr langen Atem habe.
Noch heißer als in Berlin und Athen wird es übrigens in der sonst so verregneten englischen Hauptstadt. Warum also nicht mal nach London reisen, wenn man so richtig in der Sonne brutzeln will? (sist/ank)
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