Jetzt heißt es: Warm anziehen! Ab Sonntag herrscht bis tief in die nächste Woche hinein Dauerfrost. Der Tiefstwert des Winters mit minus 21,2 Grad könnte unterboten werden. Einen so markanten Kälteeinbruch gibt es statistisch gesehen nur alle sieben bis zehn Jahre.

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Besonders in Kärnten ist am Donnerstag mit heftigem Schneefall zu rechnen, wie die Zentralanstalt für Geodynamik (ZAMG) berichtet.

Zumindest leichten Schneefall wird es auch im Norden und Westen Österreichs geben. Hier lockert es jedoch zeitweise auf. Dichte Wolken gibt es südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis ins Grazer Becken sowie am Alpenostrand und im Osten.

Freitag: Schneefall am Vormittag, später im Westen und Norden Sonne

Während der ersten Tageshälfte schneit es noch häufig, vor allem südlich des Alpenhauptkamms und im Südosten.

Nachmittags lassen die Schneefälle aber in ganz Österreich langsam nach. Die Sonne zeigt sich dann vor allem von Vorarlberg bis Salzburg sowie in Oberösterreich und in den nördlichen Teilen Niederösterreichs.

In den übrigen Landesteilen muss sich die Sonne hingegen mit einem Platz oberhalb der dichten Wolken zufriedengeben.

Samstag: Schnee zu Tagesbeginn, Sonne am Nachmittag

Südlich des Alpenhauptkamms und im Südosten Österreichs gibt es während der ersten Tageshälfte noch viele dichte Wolken und teilweise Schneefall. Dieser lässt nachmittags allerdings nach und es lockert auf. Weiter im Norden und Osten präsentiert sich das Wetter hingegen den ganzen Tag über sonnig und trocken.

Sonntag: Massiver Kälteeinbruch, der mehrere Tage anhält

"Ab Sonntag gibt es in Österreich einen markanten Kälteeinbruch, wie er Ende Februar statistisch gesehen nur alle sieben bis zehn Jahre vorkommt", sagt ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik.

Bis weit in die nächste Woche hinein prognostiziert er für die meisten Regionen Österreichs Dauerfrost. Während der Kältephase ist es größtenteils trocken und zeitweise auch sonnig.

In den Nächten der kommenden Woche sind Temperaturen zwischen minus 15 und minus fünf Grad zu erwarten. Vereinzelt wird es auch unter minus 20 Grad geben. Auf den Bergen liegt die Temperatur in 2.000 Meter Seehöhe Anfang nächster Woche ganztägig um die minus 20 Grad.

Den letzten massiven Kälteeinbruch, der Ende Februar den Großteil Österreichs betroffen hat, gab es 2011 und davor in den Jahren 2005, 1996, 1993 und 1986.

Die Chancen stehen gut, dass die tiefste Temperatur dieses Winters erst in den letzten Februartagen erreicht wird. Der bisherige Tiefstwert des Winters wurde mit minus 21,2 Grad am 10. Dezember 2017 in Radstadt gemessen.

Der absolute Kälterekord sollte aber in den nächsten Tagen nicht in Gefahr sein. Er liegt in tiefen Lagen bei minus 36,6 Grad . gemessen am 11. Februar 1929 an der Wetterstation Stift Zwettl.

Montag: Die Kälte bleibt

Im Süden überwiegt der Sonnenschein. Im restlichen Österreich zeigen sich gebietsweise Wolken. Die Frühtemperaturen liegen bei minus 20 bis minus zehn Grad. Die Tageshöchsttemperaturen zwischen minus zehn und minus vier Grad.

Das Wetter der kommenden Tage im Überblick

Donnerstag: Meist dichte Wolken. Heftiger Schneefall in Kärnten. Tageshöchsttemperaturen: minus drei bis plus drei Grad.

Freitag: Schneefall während der ersten Tageshälfte. Dann setzt sich im Westen und Norden die Sonne durch. Die Temperaturen in der Früh bewegen sich zwischen minus sieben und minus zwei Grad. Am Nachmittag rechnet man mit minus drei bis plus vier Grad.

Samstag: Zuerst Schneefall, dann lockert es auf und die Sonne zeigt sich. Frühtemperaturen: minus zwölf bis minus zwei Grad. Tageshöchsttemperaturen: minus vier bis plus fünf Grad.

Sonntag: Es kommt ein massiver Kälteeinbruch, der über mehrere Tage anhält.

Montag: Teilweise sonnig und trotzdem eiskalt. In der Früh minus 20 bis minus zehn Grad. Am Nachmittag lieben die Höchsttemperaturen zwischen minus zehn und minus vier Grad.

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