Unwetter in Kärnten und der Steiermark haben seit Montagnachmittag erneut schwere Schäden angerichtet. Feuerwehrleute waren im Dauereinsatz, die Aufräumarbeiten laufen.
Rund 100 Unwettereinsätze: So lautet die Bilanz nach heftigen Unwettern seit Montagnachmittag allein in Kärnten. Besonders habe es das Gegendtal mit den Gemeinden Afritz, Arriach und Treffen sowie Wolfsberg und Umgebung erwischt, meldet die APA.
Rund 500 Feuerwehrleute kämpften demnach mit Vermurungen und Überschwemmungen, die Aufräumarbeiten sind noch in vollem Gange.
Auch über der gesamten Steiermark tobte Starkregen mit Orkanböen und Hagelschlag. Rund 80 Feuerwehren seien alarmiert worden und 900 Feuerwehrleute im Einsatz gestanden, berichtet der "Kurier".
Landwirtschaft: Rund eine Million Euro Schaden
Hart traf es die Bezirke Graz-Umgebung und Leibnitz, wo es zu Überflutungen kam. Dächer wurden abgedeckt, Bäume entwurzelt und Keller geflutet. Laut erster Schätzung einer Hagelversicherung kam es in der Landwirtschaft zu einem Schaden von über einer Million Euro, eine Fläche von mehr als 2.000 Hektar sei betroffen, hieß es.
Erst vor rund zwei Wochen war es in Kärnten, der Steiermark und im Burgenland zu schweren Schäden durch Unwetter gekommen. (af)
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