In mehreren Teilen Österreichs haben Unwetter mit teils heftigem Hagel am Montag schwere Schäden verursacht. Betroffen waren vor allem die Steiermark, das Burgenland und Kärnten.

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Murenabgänge, Überflutungen, Blitzeinschläge: Die Feuerwehr ist am Montag in mehreren Teilen Österreichs im Dauereinsatz gewesen. Durch einen Murenabgang war etwa die Loiblpassstraße in Kärnten nicht mehr passierbar. Wie der ORF berichtet, wurde dabei ein Auto im Schlamm eingeschlossen, die zwei Insassen konnten sich retten. Im Raum Bad Eisenkappel waren mehrere Häuser von der Umgebung abgeschnitten.

Auch in der Steiermark wüteten am Nachmittag Unwetter, die zu erheblichen Schäden in der Landwirtschaft führten. Laut Landespolizeidirektion Steiermark war besonders die Katastralgemeinde Untergreith in der Südsteiermark betroffen. Zahlreiche Hausdächer seien dabei enorm beschädigt worden. Aufgrund der vielen Notrufe wurde laut Feuerwehr ein überörtlicher Abschnittsalarm ausgelöst.

Schwerer Sturz bei Aufräumarbeiten

Im Zuge der Aufräumarbeiten stürzte 53-jähriger Südsteirer im Saggautal im Bezirk Leibnitz bei Reparaturarbeiten auf einem beschädigten Hausdach. Er zog er sich schwere Kopfverletzungen und mehrere Frakturen zu. Nach der Erstversorgung wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber ins Klinkum Graz geflogen.

Auch in Otternitz in St. Martin im Sulmtal kam es durch den starken Sturm und die Niederschläge zu erheblichen Schäden. Im Burgenland war besonders der Süden betroffen, vor allem Großpetersdorf, Kulm, Markt Allhau, St. Michael und Pinkafeld.

Im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich war die Feuerwehr nach Platzregen und Hagel ebenfalls im Einsatz. Die Landesstraße LH143 blieb bei Haßbach über mehrere Stunden gesperrt, nachdem ein Hang abgerutscht war. (af)

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