Das Unwetter vom Donnerstagnachmittag hat laut Feuerwehr St. Pölten-St. Georgen für "Land unter" in dem Stadtteil und hier wiederum insbesondere in Steinfeld gesorgt. Der Ort sei regelrecht geflutet worden, nachdem ein Bach die Wassermassen nicht mehr aufnehmen hatte können. Eine Mure erfasste indes ein Wohnhaus in Pernegg an der Mur (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) und machte es vorerst unbewohnbar.

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Der rund 40 Grad steile Hang war auf einer Länge von etwa 80 Metern abgerutscht und drückte gegen das Haus. Das Obergeschoß wurde von Schlamm gefüllt. Die darin wohnhafte Pensionistin war zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause.

Die 86-Jährige wird vorübergehend bei Familienangehörigen unterkommen, da Geologen Gefahr im Verzug sehen. Begutachtungen in den kommenden Tagen sollen Aufschluss über die weitere Gefahr geben.

Unwetter hält Feuerwehr auf Trab

In der Steiermark war es Donnerstagnachmittag neben Pernegg auch in anderen Regionen kleinräumig zu starken Niederschlägen gekommen: Im Bezirk Weiz lag der Schwerpunkt der Feuerwehreinsätze entlang der Raab, die an mehreren Stellen über die Ufer trat.

Doch auch rund um Passail, Hainersdorf und Gleisdorf waren die Einsatzkräfte gefordert. Die Rechberg Straße (B64) musste an einigen Stellen von Schlamm befreit werden.

In St. Pölten wurden unterdessen einige Autos mitgerissen und zerstört. Zahlreiche Keller und Gärten seien mit Schlamm gefüllt und ebenso wie die Straße überflutet worden, hieß es im Feuerwehrbericht.

Die örtlichen Helfer forderten Unterstützung durch die FF St. Pölten-Ochsenburg und die FF St. Pölten-Stadt an. Die Auspump- und Aufräumarbeiten dauerten bis in die Abendstunden.  © APA

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