Hagelschäden, überflutete Keller, Verklausungen, Murenabgänge und geflutete Straßen: Feuerwehrleute aus Tirol, Kärnten und Salzburg haben in der Nacht auf Montag alle Hände voll zu tun.

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Schwere Unwetter haben ab Sonntagnachmittag und in der Nacht auf Montag weite Teile Österreichs überzogen. Am schwersten traf es die Bundesländer Kärnten, Tirol und Salzburg.

Bei Zell am See richteten teils golfballgroße Hagelkörner schwere Schäden an, bei Schwarzach wurde die Pinzgauer Bundesstraße (B311) überschwemmt, im Bereich des Mauthtunnels großteils von Hagelmatsch bedeckt. Die L274 wurde teilweise vermurt, wie die Freiwillige Feuerwehr Schwarzach mitteilte.

In 13 Ortschaften waren insgesamt 330 Feuerwehrleute bis in die Nacht im Einsatz, wie der ORF Salzburg meldet.

In Piesendorf bei Zell am See wurden Bäume umgerissen, Keller überflutet und Kanäle verstopft. Der Hagel beschädigte auch zahlreiche Fahrzeuge. Schon in der Nacht auf Sonntag waren in Salzburg schwere Unwetter niedergegangen. Dabei ging unter anderem bei Großarl (Pongau) eine Mure ab.

30 Einsätze in Kärnten

Die Kärntner Feuerwehren standen in der Nacht 30-mal im Unwetter-Einsatz. Zwischen 22:30 und 23:00 Uhr gingen bei der Kärntner Landesalarm- und Warnzentrale Notrufe aus den Bezirken St. Veit, Völkermarkt und Wolfsberg ein.

Aufgrund von Starkregen wurden zahlreiche Keller und Straßen geflutet.

Tirol: Zwölf Meter hohe Fichte stürzt auf Auto

In der Tiroler Gemeinde Fügenberg wurde eine rund zwölf Meter hohe Fichte entwurzelt. Sie fiel auf ein geparktes Auto, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde niemand.

Weiter talwärts ging der Wermenerbach aufgrund einer Verklausung über und ergoss sich über die Gemeindestraße auf ein Feld. Die Freiwillige Feuerwehr Fügen befreite die Straße von Geröll. (ank)

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