Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) hat angesichts der schweren Überschwemmungen in Ostafrika und am Horn von Afrika vor drohendem Hunger in der Region gewarnt. "Ich fürchte, das Schlimmste kommt erst noch", sagte Michael Dunford, der WFP-Regionaldirektor für Ostafrika, am Freitag angesichts der Prognosen weiterer Regenfälle, die auf das Wetterphänomen El Niño zurückzuführen sind. In Somalia, Äthiopien und Kenia kamen bisher mehr als 300 Menschen ums Leben, fast drei Millionen Menschen sind von den Fluten und ihrer zerstörerischen Wirkung betroffen.

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"Ostafrika wird von den Extremen des Klimawandels gepeitscht", warnte Dunford. In der nun von den schweren Regenfällen betroffenen Gebieten hatte zuvor Dürre geherrscht, fünf Regenperioden in Folge waren ausgefallen. Nun zerstören Dunford zufolge die Fluten Infrastruktur und Landwirtschaft. Es sei besonders wichtig, dass die Industriestaaten auf der UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai Länder wie Somalia und Äthiopien unterstützten, die einen hohen Preis für die Klimakrise zahlten, forderte Dunford.  © dpa

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