• Bei einem Bundeswehrsoldaten aus Sachsen war im vergangenen Mai ein umfangreiches Waffenlager entdeckt worden.
  • Auch Schriften mit rechtsextremen Inhalten fanden die Ermittler.
  • Nun räumte der 45-Jährige die Taten vor Gericht ein.

Mehr Panoramathemen finden Sie hier

Nach dem Fund eines Waffenverstecks bei einem Bundeswehrsoldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) aus Sachsen hat der 45-Jährige die Taten eingeräumt.

Er habe das Material aus Restbeständen der Bundeswehr gesammelt und bei der Ausbildung genutzt, weil es in der Truppe immer wieder zu Engpässen gekommen war, sagte der Elitesoldat zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Leipzig am Freitag. Er sei jedoch nach einer eigenen Überprüfung davon ausgegangen, dass es sich um nicht einsatzfähiges Material handelte.

Der 45-Jährige muss sich wegen Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz verantworten.

Bei einer Durchsuchung des Grundstücks des 45-Jährigen in Collm (Landkreis Nordsachsen) hatten die Ermittler unter anderem zwei Kilogramm professionellen Sprengstoff, mehrere Tausend Stück Gewehr- und Pistolenmunition, ein Sturmgewehr AK47, eine Armbrust, eine Nebelhandgranate sowie Schusswaffen und Waffenteile gefunden - darunter war auch ein Schalldämpfer.

Die Razzia auf dem Privatgelände des Oberstabsfeldwebels erfolgte nach einem Hinweis des Militärischen Abschirmdienstes (MAD). Der MAD hatte den Mann nach Angaben des Verteidigungsministeriums bereits seit 2017 im Blick gehabt. (lag/dpa)

Blinder Passagier auf dem Flügel: Mann entert Flugzeug kurz vor dem Start

Ein unerwarteter Störenfried löste am Samstag einen Polizeieinsatz auf dem McCarran International Airport in Las Vegas aus. Der Mann war kurz vor dem Start auf den Flügel eines Flugzeuges geklettert. Die fassungslosen Passagiere filmten den Zwischenfall. (Teaserbild: Getty Images/iStockphoto)
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.