Am Sonntagabend ist ein Dornbirner Stadtpolizist bei einem Einsatz von einem Hund verletzt worden. Das Tier hatte sich in dessen Oberschenkel festgebissen, die Hundehalter schritten nicht ein. Ein weiterer anwesender Polizist erschoss den Hund.

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Ein Dornbirner Stadtpolizist ist am Sonntagabend bei einem Einsatz von einem Hund erheblich verletzt worden. Das Tier hatte sich "mit enormer Aggressivität" in dessen Oberschenkel festgebissen und ließ nicht von dem Mann ab, hieß es. Der zweite anwesende Polizist erschoss den Schäferhund schließlich. Gegen die beiden Hundehalter, die laut Exekutive bei der Attacke untätig blieben, werde ermittelt, teilte die Polizei am Montag mit.

Die Streife der Stadtpolizei war gegen 19.00 Uhr zu einem Nachbarschaftsstreit in eine Wohnanlage gerufen worden. Der Schäferhund war in der betreffenden Wohnung in einem angrenzenden Zimmer untergebracht. Er schaffte es aber, die Tür zu öffnen und habe sofort einen der beiden Polizisten attackiert.

Hundehalter schritten nicht ein

Weil das Tier von seinem Kollegen nicht mehr abließ und um weitere Verletzungen zu verhindern, gab der zweite Polizist zwei Schüsse aus seiner Dienstwaffe auf den Hund ab. Die beiden Halter hätten trotz mehrfacher Aufforderung keinen Versuch unternommen, das Tier zurückzurufen oder unter Kontrolle zu bringen.

Die Stadtpolizisten erhielten umgehend Unterstützung der örtlichen Polizeiinspektion. Nach der Erstversorgung durch die Kollegen wurde der verletzte Polizist ins Spital gebracht. Er habe tiefe Bissverletzungen davongetragen, hieß es, konnte aber nach ambulanter Versorgung nach einigen Stunden aus dem Krankenhaus entlassen werden. (APA/aks)

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