Bei der Gewalttat am Rosenmontag in Volkmarsen wurden deutlich mehr Menschen verletzt als zunächst angenommen. Anfang der Woche hatten die Ermittler noch von rund 90 Verletzten gesprochen.
Die Ermittler im Fall der Gewalttat am Rosenmontag im nordhessischen Volkmarsen sprechen jetzt von 122 Verletzten. Darunter seien sowohl schwer als auch leicht Verletzte sowie Menschen mit Schock oder posttraumatischer Belastungsstörung, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Freitag.
Auch Kinder seien betroffen. Zuvor hatte "hessenschau.de" über die erhöhten Zahlen berichtet. Anfang der Woche hatten die Ermittler noch von rund 90 Verletzten gesprochen.
Volkmarsen: 29-Jähriger fährt am Rosenmontag in Menschenmenge
Ein Auto war am Rosenmontag in eine Menschenmenge gefahren. Der Fahrer, ein 29-jähriger Deutscher, soll es absichtlich dorthin gesteuert haben.
Der Täter befinde sich weiter in Untersuchungshaft, zu seinem Motiv gebe es noch keine gesicherten Erkenntnisse, hieß es am Freitag. Anhaltspunkte für eine politisch motivierte Tat gebe es nicht.
Gegen den 29-jährigen Deutschen werde weiter wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung sowie gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Die Generalstaatsanwaltschaft geht davon aus, dass er alleine gehandelt hat. © dpa
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