Nach Braunau in Oberösterreich wurde auch in Amstetten das Vogelgrippe-Virus in einem Betrieb bestätigt. Nun wurde in zwei weiteren Betrieben im Bezirk das Virus entdeckt.
Im Bezirk Amstetten in Niederösterreich ist inzwischen in drei Geflügelbetrieben ein Ausbruch der Vogelgrippe bestätigt worden. Rund um die betroffenen Haltungen sei eine Schutzzone im Umkreis von drei Kilometern und eine Überwachungszone im Umkreis von zehn Kilometern eingerichtet worden, informierte Landesrätin Barbara Rosenkranz (FPÖ) in einer Aussendung.
Sperrzonen gegen das Vogelgrippe-Virus
Innerhalb der Sperrzonen gilt eine generelle Stallpflicht. Die Zonen bleiben mindestens 21 Tage bzw. 30 Tage nach Reinigung und Desinfektion der betroffenen Betriebe aufrecht. "Ich appelliere an unsere Landwirte in dieser Region, besonders aufmerksam und vorsichtig zu sein. Sollte es irgendwelche Auffälligkeiten geben, ersuche ich umgehend die zuständigen Behörden zu informieren", teilte Rosenkranz mit. "Die Betriebe in den Zonen unterliegen besonderer amtstierärztlicher Beobachtung", sagte die Landesrätin. In den vergangenen Wochen wurde das Virus bereits in einem Geflügelbetrieb im Bezirk Braunau in Oberösterreich nachgewiesen. Ende Oktober wurde ein Ausbruch im Bezirk Amstetten bestätigt. Nun folgten zwei weitere Betriebe. Auch bei Wildvögeln in mehreren Regionen Österreichs wurde das Virus festgestellt. (apa/bearbeitet von nap)
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