Das "U-Bahn-Surfing" in Wien endete tödlich: Ein 17-Jähriger ist drei Tage nach dem Unfall seinen Verletzungen erlegen, während sein 18-jähriger Freund weiterhin in Lebensgefahr schwebt. Die beiden waren auf dem Dach einer U-Bahn gegen eine Fußgängerbrücke geprallt.

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Drei Tage nach einem folgenschweren Unfall in Wien-Hietzing bei der U-Bahn-Station Schönbrunn ist ein 17-Jähriger im Traumazentrum Meidling seinen schweren Verletzungen erlegen. Das berichtete der ORF Wien am Samstag unter Berufung auf Informationen des Traumazentrums. Dieses bestätigte am Nachmittag das Ableben des Jugendlichen, er sei bereits am Freitag verstorben. Sein 18-jähriger Freund ringt im Wiener AKH weiter um sein Leben.

Vier junge Männer beteiligt

Die jungen Männer waren am Dienstagnachmittag am Dach eines aus Hütteldorf kommenden U4-Zuges mitgefahren und gegen eine Fußgängerüberführung geprallt. Ein 16-Jähriger, der ebenfalls an der waghalsigen Aktion beteiligt war, kam mit leichten Blessuren davon, ein 13-jähriger Bursch blieb unverletzt. Die zwei Tschechen und zwei Österreicher waren am Dienstag kurz nach 16.00 Uhr auf das Dach einer U4-Garnitur geklettert, um dort auf der U-Bahn zu "surfen". Die beiden Tschechen schlugen daraufhin bei der Einfahrt in die Station Schönbrunn bei einer Fußgängerbrücke an.

Ein im Internet kursierendes Video der Aktion zeigt die beiden Männer unmittelbar vor dem Unfall auf dem Dach des fahrenden Zuges beim Posieren für die Kamera. Der Clip endet Sekunden nach dem offensichtlichen Zusammenprall mit der Überführung und zeigt die beiden Männer in der letzten Sequenz mit massiven Verletzungen am Dach des Zugs liegend. (APA/bearbeitet von ali)

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