Bei einem Unfall sind in der Nacht auf Samstag in Alberschwende vier Menschen verletzt worden. Die Polizei hegt einen Verdacht.
In Alberschwende kam es in der Nacht auf Samstag zu einem schweren Verkehrsunfall mit vier Verletzten, bei dem die Polizei ein illegales Straßenrennen vermutet. Die Wagen fuhren kurz vor Mitternacht mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Ortszentrum, die Polizei hegt den Verdacht, "dass es sich um ein inoffizielles Straßenrennen handelte". Im Zentrum prallte ein Lenker gegen die Kirche, der zweite Pkw wurde vom zurückgeschleuderten Auto getroffen.
Die beiden Fahrzeuglenker, einer davon im Besitz eines Probeführerscheins, fielen auf ihrer Fahrt ins Ortszentrum auf der Bregenzerwaldstraße (L200) durch mehrere riskante Überholmanöver auf. Mindestens einmal musste ein unbeteiligter Autofahrer ausweichen. Im Zentrum, wo eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h gilt, geriet einer der Wagenlenker in einer leichten Rechtskurve aufgrund seines zu hohen Tempos auf die Gegenfahrbahn, überfuhr einen Gehsteig und eine Grünfläche und krachte frontal gegen die Außenmauer der Kirche.
Durch die Wucht des Anpralls wurde der Pkw deutlich angehoben. Als der Wagen in weiterer Folge auf die Fahrbahn zurückfiel, traf er das zweite Auto, das nach der Kollision erst nach 70 Metern zum Stillstand kam. Die Fahrzeuglenker und ihre Beifahrer wurden in die Krankenhäuser Bregenz und Dornbirn eingeliefert. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch ordnete noch in der Nacht die Sicherstellung der Unfallfahrzeuge und die Beiziehung eines amtlichen Unfallsachverständigen an. Die Polizei untersucht, ob die Fahrzeuglenker möglicherweise durch Substanzen beeinträchtigt waren. Sie müssen mit mehreren Anzeigen rechnen (apa/bearbeitet von lk).