In Wien haben Einbrecher Schlösser mit Säure verätzt, um sich Zutritt zu einem Haus verschaffen. Das Vorgehen ist der Polizei bekannt – diese warnt vor den Gefahren für die Bevölkerung.

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Die Polizei warnt vor Einbrechern, die in Wien erneut Schlösser mit einer Säure aufgeätzt haben. Die Kriminellen zerstörten am späten Sonntagnachmittag im Bezirk Landstraße in einem Haus in der Wassergasse drei Schlösser und drangen in der Folge in die Wohnungen ein. Ein gefahrstoffkundiger Beamter stellte die manipulierten Zylinder sicher.

Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um Salpetersäure handelt, die auf Haut, Atemwege und Schleimhäute eine ätzende Wirkung hat.

Was tun bei Kontakt mit Säure?

Der Modus Operandi kommt immer wieder im Stadtgebiet vor. Die Polizei warnt zur Vorsicht, dass der Kontakt mit der Flüssigkeit unbedingt vermieden werden muss.

Sollte es bereits zu einem unbeabsichtigten Kontakt mit der Flüssigkeit gekommen sein, dann sollte die Körperstelle sofort mit klarem Wasser gespült werden - keine Seife oder sonstige Zusätze dabei verwenden. Betroffene sollten unverzüglich den Polizeinotruf 133 wählen. (APA/bearbeitet von lag)

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