Ivanka Trump zieht die Reißleine. Die Präsidententochter gibt ihre Modemarke auf. In den letzten Monaten sorgten das Unternehmen mehrfach für Kontroversen.
Zahlreiche Kontroversen
Ivanka Trump hatte die Leitung der Firma nach der Wahl ihres Vaters abgegeben, um im Weißen Haus Beraterin zu werden. "Nach 17 Monaten in Washington bin ich nicht sicher, wann und ob ich wieder zum Unternehmen zurückkehren werde", heißt es in ihrer Stellungnahme. Die Modelinie war rasch zum Spielball politischer Interessen geworden - Trumps Gegner riefen zum Boykott, Anhänger zum Kauf auf. Einige US-Händler wie die Kaufhauskette Nordstrom nahmen Ivankas Mode aus dem Sortiment und wurden deshalb von Donald Trump scharf attackiert.
Trump-Beraterin warb für Ivankas Modefirma
Im Februar 2017 sorgte Donald Trumps Beraterin Kellyanne Conway, die zuvor schon mit dem Begriff "alternative Fakten" irritiert hatte, mit dem Aufruf "Kauft Ivankas Sachen" im Sender Fox für einen Eklat. Sie selbst bezeichnete den Auftritt als "gratis Werbung", was Ermittlungen wegen möglicher Verstöße gegen die Ethikregeln der US-Regierung nach sich zog. Danach wurde es relativ ruhig um die Marke, zuletzt gab es Berichte, wonach die kanadische Kaufhof-Mutter Hudson's Bay Artikel aus dem Angebot genommen haben soll. (mss/dpa)
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