Ein US-Kampfjet ist im Roten Meer bei einem Manöver vom Flugzeugträger "USS Harry S. Truman" ins Wasser gestürzt. Dabei wurde ein Matrose verletzt.
Im Roten Meer ist am Montag ein US-Kampfflugzeug von einem Flugzeugträger ins Meer gestürzt. Das Mehrzweckflugzeug vom Typ F/A-18E habe sich auf der "USS Harry S. Truman" gerade auf dem Hangardeck im Schlepptau eines Flugzeugschleppers befunden, als die Besatzung des Schleppers die "Kontrolle über das Flugzeug" verloren habe. Sowohl der Jet als auch der Flugzeugschlepper seien über Bord gegangen. Alle in den Vorfall verwickelten Besatzungsmitglieder seien in Sicherheit gebracht worden, lediglich ein Matrose sei leicht verletzt worden.
Zweiter Verlust eines Flugzeuges binnen weniger Monate
Wie die US-Marine weiter mitteilte, waren der Flugzeugträger und sämtliche anderen Flugzeuge auf ihm weiterhin einsatzfähig. Zur Bergung der Fahrzeuge machte die Armee keine Angaben. Es ist bereits der zweite Verlust eines auf der "USS Harry S. Truman" eingesetzten F/A-18-Flugzeugs binnen weniger Monate. Im vergangenen Dezember war eine Maschine nach Armeeangaben "versehentlich" vom Lenkwaffenkreuzer "USS Gettysburg" abgeschossen worden.
Die US-Streitkräfte greifen seit Monaten von zwei Flugzeugträgern im Roten Meer aus Ziele der pro-iranischen Huthi-Miliz an, um deren Fähigkeit zu Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer und im Golf von Aden einzudämmen. (dpa/bearbeitet von fra)