Unwetter haben am Mittwoch in Teilen Griechenlands erneut für Überschwemmungen, Stromausfälle und gesperrte Straßen gesorgt.

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Tief "Elias" brachte Starkregen unter anderem auf der Insel Euböa. Dort schwemmte der Regen nahe der nordwestlich gelegenen Ortschaft Limni so viel roten Schlamm ins Meer, dass die Bucht rot leuchtete, wie Bilder in griechischen Medien zeigten. In der Ortschaft Mantoudi im Nordosten der Insel mussten sich die Menschen zwischenzeitlich in die oberen Stockwerke ihrer Häuser retten, weil die Wassermassen die Straßen hüfthoch überspülten.

Überschwemmungen in Griechenland
Ein Trecker steht inmitten von Wassermassen. In den überschwemmten Gebieten Mittelgriechenlands bleibt die Seuchengefahr wegen der herumliegenden Tierkadaver hoch. © dpa / Marios Lolos/XinHua/dpa

Erneut betroffen waren von den Unwettern auch die mittelgriechische Stadt Larisa und Teile der Ausläufer des Pilion-Gebirges. Dort ist die Situation vor allem deshalb angespannt, weil die Region erst Anfang September von Sturmtief "Daniel" unter Wasser gesetzt worden war. Das Dorf Sotirio nahe Larisa wurde am Mittwochnachmittag vorsorglich evakuiert. Auch in der Hafenstadt Volos gab es wieder überschwemmte Straßen. Vielerorts fiel der Strom aus, Verkehrswege wurden gesperrt.

Sturmtief "Daniel" hatte Anfang September große Teile der mittelgriechischen Region Thessalien unter Wasser gesetzt - die Schäden sind noch längst nicht beseitigt. 15 Menschen kamen ums Leben, ganze Landzüge waren eine Woche und länger ohne Strom und Trinkwasser. Außerdem drohte wegen Tausender verendeter Nutztiere zeitweise Seuchengefahr.  © dpa

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