Eine Autofahrerin hat in Baden-Württemberg eine rote Ampel missachtet und vier Kinder schwer verletzt.

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Die 75-Jährige sei am Dienstagabend mit ihrem Auto in Tübingen in eine Menschengruppe gefahren, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Ersten Ermittlungen zufolge hatte sie das Rotlicht an einer Fußgängerampel übersehen. Dabei wurden die Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren von dem Wagen angefahren und erlitten schwere Verletzungen.

Zwar sei die Autofahrerin äußerlich unverletzt, beim Vorfall habe die Seniorin aber einen Schock erlitten - ebenso wie mehrere Zeugen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.

Gründe bisher unklar

Welche Gründe konkret dazu führten, dass die Seniorin trotz des Rotlichts in die Menschenmenge fuhr, war zunächst offen. Ein Gutachter wurde mit der Untersuchung beauftragt. Den Angaben zufolge wird der Unfallwagen ebenso untersucht wie der Gesundheitszustand der Fahrerin.

Ihr sei eine Blutprobe entnommen worden, um zu ermitteln, ob etwa Medikamente oder sonstige Stoffe Einfluss auf ihr Fahrverhalten hatten. "Uns liegen aber keine Anzeichen vor, die auf Alkoholkonsum schließen lassen", sagte der Sprecher. Die Seniorin musste ihren Führerschein abgeben.


  © dpa

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