Emotionale Szenen im belgischen Knesselare: Radprofi Bjorg Lambrecht, der in der vergangenen Woche bei der Polen-Rundfahrt tödlich verunglückte, wurde heute beigesetzt. Verwandte, Weggefährten und Fans nahmen Abschied.

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Mehrere hundert Menschen haben dem in der vergangenen Woche tödlich verunglückten Radprofi Bjorg Lambrecht in Belgien die letzte Ehre erwiesen. Bei der Abschiedszeremonie am Dienstag in der Kirche in Lambrechts Heimatstadt Knesselare nahm auch Deutschlands Topsprinter André Greipel teil, der im vergangenen Jahr zusammen mit Lambrecht beim belgischen Lotto-Soudal-Rennstall fuhr.

Greipel trug nach Ende der Zeremonie mit weiteren Teamkollegen den Sarg Lambrechts. Anschließend wurde Lambrecht im engsten Kreis beigesetzt. Zahlreiche Menschen verfolgten die Abschiedsfeier auf einer großen Leinwand in Knesselare.

Tragödie in Polen

Der 22 Jahre alte Lambrecht war am vergangenen Montag auf der dritten Etappe der Polen-Rundfahrt von Chorzów nach Zabrze gegen eine Betonkonstruktion geprallt. Zunächst wurde er vor Ort reanimiert, erlag aber während einer Operation im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Lambrecht galt in Belgien neben dem 19-jährigen Remco Evenepoel als das hoffnungsvollste Talent im Straßenradsport. (sg/dpa)

Radprofi Lambrecht stirbt nach Sturz

Bei der 76. Polen-Rundfahrt herrschte schlechtes Wetter, es kam zu zahlreichen Stürzen. Der Belgier Bjorg Lambrecht stürzte besonders schwer. Er musste reanimiert und per Helikopter ins Krankenhaus gebracht werden - doch alle Rettungsversuche waren vergebens. Der 22-Jährige starb wenig später in der Klinik. © ProSiebenSat.1
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