In diesem Winter sind in Österreich deutlich weniger Menschen auf der Piste ums Leben gekommen.

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Zwischen Anfang November und Ende März seien 22 Skifahrer bei Pistenunfällen gestorben, teilte das Kuratorium für alpine Sicherheit am Montag in Innsbruck mit.

Im Vergleichszeitraum des Vorjahres starben 29 Menschen. Zusätzlich gab es einen Rückgang von 16 Prozent bei Alpinunfällen.

Knapp über 4.000 Wintersportler verletzten sich. Besonders viele Verunglückte kamen aus Deutschland (39 Prozent).

Größte Gefahr: Herz-Kreislauf-Probleme

Die größte Gefahr auf der Piste waren Herz-Kreislauf-Probleme, die sechs Opfer forderten. Fünf Wintersportler verletzten sich bei einem Aufprall gegen ein Hindernis tödlich. Vier kamen bei einem Sturz ums Leben, drei bei einer Kollision.

Die Ursachen der restlichen Todesfälle konnten laut Kuratorium nicht klar zugeordnet werden.

Lawinenabgänge forderten in dieser Saison 22 Opfer nach 13 Toten im Vorjahr.

Mehr als die Hälfte aller tödlichen Schneemassen ging in Tirol ab, gefolgt von den Bundesländern Vorarlberg und Salzburg.

Kopfverletzungen haben laut der Erhebung in den vergangenen zehn Jahren signifikant abgenommen.

Kuratoriums-Präsident Karl Gabl führte dies auf die "steigende Helmmoral" zurück.

Ein Rückgang wurde auch bei tödlich Verunglückten im gesamten alpinen Raum Österreichs verzeichnet. 90 Sportler und Wanderer starben.  © dpa

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