Während eines Gottesdienstes eröffnet ein Mann nahe Dallas plötzlich das Feuer. Mindestens zwei Menschen sollen bei der Bluttat im US-Bundesstaat Texas ums Leben gekommen sein. Ein Wachmann kann den Schützen stoppen.
Ein Mann hat im US-Bundesstaat während eines Gottesdienst zwei Menschen erschossen. Wie die Polizei auf einer Pressekonferenz mitteilte, erlagen die Opfer ihren Verletzungen später im Krankenhaus.
Der Schütze wurde von privaten Wachmännern der Kirche erschossen. Der Vorfall hatte sich demnach am Sonntagvormittag (Ortszeit) im Ort White Settlement in der Nähe der Stadt Fort Worth bei Dallas ereignet. Zur Identität und den Motiven des polizeibekannten Täters machten die Ermittler zunächst keine Angaben.
Wachleute verhindern Schlimmeres
"Binnen sechs Sekunden war die Schießerei vorbei", sagte der Vize-Gouverneur von Texas, Dan Patrick. Er wertete das als Beleg für die Wirksamkeit der Waffengesetze in dem Bundesstaat, schließlich hätten die "heldenhaften" Wachleute noch Schlimmeres verhindert.
In der West Freeway Church of Christ hielten sich zum Zeitpunkt der Tat rund 240 Gemeindemitglieder auf. Die Waffengesetze in Texas gelten als besonders lax - aus Sicht von Kritikern kosten sie letztlich weitaus mehr Menschenleben als mit ihrer Hilfe gerettet werden.
Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, zeigte sich wegen der "bösartigen Gewalttat" in der Kirche bestürzt und sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. "Orte des Gebets sollen heilig sein", erklärte er.
In den USA, wo Waffen meist sehr leicht zu kaufen sind, kommt es immer wieder zu Fällen, in denen Schützen in Schulen, Einkaufszentren oder an anderen öffentlichen Orten um sich feuern. Tausende Menschen sterben jedes Jahr infolge von Schusswaffengebrauch.
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