- In einem Wohnheim in Potsdam sind vier Leichen entdeckt worden.
- Ein fünftes Opfer wurde schwerverletzt gefunden.
- Die Frau war wohl dort untergebracht.
Die schwer verletzte Frau, die wie vier Tote in einem Wohnheim in Potsdam gefunden wurde, war nach Angaben des Trägers in der Einrichtung untergebracht. Bei der schwer verletzten Person handle es sich um eine Bewohnerin, sagte die Sprecherin des diakonischen Anbieters Oberlinhaus, Andrea Benke, am Donnerstag.
Zu den vier Toten wollte sich das Oberlinhaus erst bei einem Pressestatement um 10.00 Uhr im ehemaligen Rathaus Babelsberg äußern.
Tote in Wohnstätte für Menschen mit schweren Behinderungen
Bei dem Tatort handle es sich um das Thusnelda-von-Saldern-Haus, sagte die Sprecherin. Es gehört zum Komplex des Oberlinhauses in Potsdam-Babelsberg. Dies sei eine Wohnstätte für Erwachsene mit mehrfachen schweren Behinderungen, kein Krankenhaus. Zunächst hatte die Polizei davon gesprochen, die Leichen seien in einem Potsdamer Krankenhaus gefunden worden.
Das Oberlinhaus trauert um die vier Toten. "All unsere Sorge und unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Betroffenen", teilte der Verein im Internet mit. "Unsere Anteilnahme gilt auch den anderen Bewohnerinnen und Bewohnern, die nun mit dem Verlust leben müssen und unseren Kolleginnen und Kollegen im Thusnelda-von-Saldern-Haus der Oberlin Lebenswelten. Unsere Gebete gelten weiterhin der Bewohnerin, die heute Nacht schwer verletzt wurde." (dpa/kad)
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