Fiona Grasser kann aufatmen: Eine Klage des Veranstalters des Wiener Tierballs wegen angeblich verschollener Spendengelder ist abgewiesen worden.
Der Verbleib von 25.000 Euro Spendengeldern hat in den vergangenen Monaten das Innsbrucker Landesgericht beschäftigt. Der Verein "Event & Plattform gegen Tierleid" hatte Fiona Pacifico Griffini-Grasser auf Rechnungsoffenlegung geklagt.
Die Ehefrau von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser war die Schirmherrin des Wiener Tierballs, den der Verein seit 2012 dreimal veranstaltet hat.
Laut dem Verein ist der Verbleib des Geldes offen. Das Gericht wies die Klage am Freitag jedoch ab, wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Gericht stellt keinen Betrug fest
Das Landesgericht stellte dem Bericht zufolge fest, dass Grasser einiges an Geld aufgetrieben und direkt an die Tierschutzorganisationen gezahlt habe.
Grasser habe dabei keinerlei Veruntreuung begangen und sei daher nicht zu einer Offenlegung oder Schadensersatzleistung verpflichtet. (af)
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