Wegen Geldwäsche und Betrugs ist ein thailändischer Mönch zu 114 Jahren Haft verurteilt worden. Mit falschen Spendenaufrufen hatte er sich ein Millionenvermögen ergaunert.
Ein für seinen aufwendigen Lebensstil bekannter ehemaliger buddhistischer Mönch ist in Thailand zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden. Ein Gericht befand den 39-Jährigen am Donnerstag unter anderem der Geldwäsche und des Betrugs für schuldig.
Er wird nur 20 Jahre absitzen
In Summe wurde er nach Angaben eines Gerichtsmitarbeiters zu 114 Jahren Haft verurteilt. Absitzen wird er weit weniger. Die thailändische Rechtssprechung sieht Haftstrafen von maximal 20 Jahren vor. Sein - mittlerweile beschlagnahmtes - Millionenvermögen hatte sich der Mönch mit falschen Spendenaufrufen ergaunert.
2013 hatte er sich unter anderem wegen Vorwürfen von Sex mit einer Minderjährigen in die USA abgesetzt, war aber 2017 wieder an sein Heimatland ausgeliefert worden. Vor seiner Flucht hatte ein Video in Thailand für Empörung gesorgt, das ihn mit teurer Sonnenbrille, Designertasche auf dem Weg zu einem Privatjet zeigte. © dpa
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