Das kalte und nasse Aprilwetter hat nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in einigen Regionen in der Nacht zum Sonntag für "ordentliche" Mengen an Neuschnee gesorgt. Spitzenreiter ist eine Wetterstation im oberbayerischen Kreuth-Glashütte, wo 26 Zentimeter registriert wurden, wie der Diplom-Meteorologe Lars Kirchhübel vom DWD in Offenbach sagte. Immerhin 16 Zentimeter fielen nach seinen Worten in Bad Brambach-Hohendorf im Vogtlandkreis in Sachsen, in Bad Hindelang im Allgäu und in Borgentreich im Osten von Nordrhein-Westfalen. Für die Station Borgentreich in der Warburger Börde, die seit 1979 besteht, sei dies der bislang höchste gemessene Wert für einen Apriltag, sagte Kirchhübel.
15 Zentimeter Neuschnee seien in Baiersbronn und in Bernau-Goldbach im Schwarzwald sowie im oberbayerischen Anger-Stoißberg gefallen, wie Kirchhübel sagte. Abseits der Stationen des DWD seien durchaus auch noch höhere Werte möglich. Nach einer kleinen Abschwächung der Niederschläge sei ab der Nacht zum Dienstag vor allem südlich der Donau mit weiterem ergiebigen Neuschnee zu rechnen. © dpa
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