Eine Woche nach der schlimmsten Bluttat in der Geschichte Kanadas gibt es neue Erkenntnisse zum Motiv des Täters: Demnach könnte ein Streit mit seiner Freundin Auslöser für den Amoklauf gewesen sein.
Bei der schlimmsten Bluttat in der Geschichte Kanadas könnte den Ermittlern zufolge möglicherweise ein Streit zwischen dem späteren Täter und seiner Freundin der Auslöser gewesen sein. Der Mann habe sich mit seiner Freundin gestritten und diese handgreiflich angegriffen, sie habe aber fliehen können, sagten die Ermittler am Freitag bei einer Pressekonferenz.
Sie habe sich versteckt, später die Polizei informiert und die Schlüssel-Informationen zur Aufklärung der Tat geliefert.
Täter nach Verfolgungsjagd getötet
Der Streit könne der Auslöser gewesen sein, das müsse aber noch genauer untersucht werden, teilten die Ermittler mit.
Bei dem Vorfall hatte ein 51 Jahre alter Mann in der Atlantik-Provinz Nova Scotia am vergangenen Wochenende mindestens 22 Menschen getötet. Nach rund zwölfstündiger Verfolgungsjagd war der Mann an einer Tankstelle im Ort Enfield von der Polizei gestellt und getötet worden. (dpa/fra)
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