Um bei der Müllentsorgung effizienter zu werden, setzt die Stadt Stralsund auf Hightech. Öffentliche Abfalleimer melden, wann die Müllabfuhr vorbeikommen soll und sollen sogar Prognosen abgeben können.

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Um übervolle Mülleimer zu vermeiden und unnötige Touren der Müllabfuhr zu verhindern, setzt die Stadt Stralsund auf Hightech-Behälter mit Radarsensoren. Die Sensoren an den Mülleimern erfassen, wie voll diese sind und geben die Daten weiter, teilte die Stadt mit.

Auf einer Karte sind die Mülleimer mit Farbcodes hinterlegt: Rot heißt "Bitte leeren!" und Gelb in etwa "Halbzeit". Bei Grün sei alles in Ordnung. Die Technik werde seit Dezember mit 35 Körben getestet.

Technik spart Zeit, Geld und Sprit

Den Angaben zufolge kann das System sogar vorhersagen, wann die Mülleimer voll sein werden - und hilft damit der Straßenreinigung beim Verplanen der Müllabfuhr. Denn die starr vorgegeben Leerungsfahrten verursachen laut der Stadt in Mecklenburg-Vorpommern bislang unnötige Fahrkilometer und Zeit.

"Die Sensoren machen unsere Planung viel effizienter", sagt Sven Langfeld, Abteilungsleiter der Straßenreinigung. "Wir können Touren optimieren und sparen Zeit, Geld und Sprit!"

Der Testlauf dauert noch bis Dezember dieses Jahres. Anschließend will die Stadt entscheiden, ob gegebenenfalls noch mehr Papierkörbe entsprechend ausgerüstet werden. (dpa/bearbeitet von ng)

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