Gegen einen Arzt aus Sachsen-Anhalt laufen Ermittlungen. Der Mediziner soll bei zwei ästhetischen Eingriffen eine Frau fahrlässig getötet haben.

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Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen einen Arzt aus Sachsen-Anhalt wegen fahrlässiger Tötung. Der Mediziner soll Ende November in einer Hausarztpraxis in Frankfurt alleine und ohne ausreichende Überwachung eine Frau operiert haben. Es habe sich dabei um zwei ästhetische Eingriffe gehandelt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Montag.

Hirnschäden nach Herzstillstand

Bei der Narkose sei es zu einem Herzstillstand gekommen, die aus Mainz stammende Frau habe reanimiert werden müssen. Sie sei mit schweren Hirnschäden in ein Krankenhaus gebracht worden, wo sie am 13. Dezember gestorben sei.

Der Arzt lebt nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Aschersleben (Sachsen-Anhalt). Warum er in der Praxis in Frankfurt Eingriffe vornahm, ist nicht bekannt. In Aschersleben seien Ende vergangener Woche in Zusammenhang mit den Ermittlungen Räume durchsucht worden.  © dpa

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