In Istanbul ist ein Österreicher festgenommen worden. Er soll Menschen um ihr Geld gebracht haben. Der Schaden ist enorm.

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Ein Steirer, der über ein Krypto-Netzwerk gemeinsam mit einem Partner weltweit Menschen um ihr Geld erleichtert haben soll, ist Anfang September in der Türkei festgenommen worden. Der Schaden liegt im Milliardenbereich.

Einen diesbezüglichen Bericht der "Kronen Zeitung" (Donnerstagsausgabe) kommentierte das Außenministerium so: "Wir können die Festnahme eines österreichischen Staatsbürgers in Istanbul bestätigen."

"Unser Generalkonsulat in Istanbul steht seit Bekanntwerden der Verhaftung mit den Angehörigen des Betroffenen und den lokalen Behörden in Kontakt", so das Außenamt weiter. Der Mann soll laut "Krone" mit einem schwedischen Geschäftspartner 2019 eine Kryptowährungsplattform mit Sitz in Dubai gegründet und Anlegern Rendite von bis zu 300 Prozent versprochen haben.

Die Ermittler nahmen ihn Anfang September fest

Millionen weltweit hätten demnach gemeint, bei dieser "Gelegenheit" zugreifen zu müssen. Der Schaden soll insgesamt vier Milliarden US-Dollar (3,61 Mrd. Euro) betragen.

Der Partner wurde laut "Krone" im Juli in Istanbul verhaftet. Der Steirer sei dennoch an den Bosporus gereist, um seinen Partner zu besuchen. Die Ermittler hatten ihn bereits im Visier und nahmen ihn Anfang September fest. (des/apa)

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