Beziehungsdrama in der Steiermark: Ein 58-Jähriger hat auf seine Ex-Frau eingestochen. Sie konnte flüchten und sich in ein Krankenhaus retten. Der Mann verweigerte zunächst die Aussage.

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Ein 58-jähriger Mann hat in der Nacht auf Montag in der Steiermark vermutlich mit einem Fleischermesser auf seine Ex-Frau eingestochen und sie lebensgefährlich verletzt. Die beiden dürften im Haus des Verdächtigen in Gralla (Bezirk Leibnitz) getrunken haben.

Dann stach er ihr zwei Mal in den Unterbauch. Die 47-Jährige flüchtete durch ein Fenster auf die Straße und alarmierte die Polizei.

Die Frau soll ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge zu Besuch bei ihrem Ex-Mann gewesen sein. Dort dürfte es gegen 2:00 Uhr zu einem Streit gekommen sein. Der Mann stach ihr in den Unterbauch und verletzte sie an der Hand.

47-Jährige nach Messerangriff notoperiert

Die 47-Jährige wurde ins LKH Wagna gebracht und notoperiert. Ihr Zustand war am Montag stabil, so die Polizei. Allerdings konnte sie noch nicht zum Hergang befragt werden.

Der 58-Jährige wurde gegen 3:00 Uhr von der Spezialeinheit Cobra im Haus festgenommen. Er hatte rund zwei Promille Alkohol intus.

Ermittelt wird wegen versuchten Mordes. Der Verdächtige verweigerte zunächst die Aussage. Im Haus wurden mehrere Messer gefunden. Eines davon könnte die Tatwaffe gewesen sein - möglicherweise ein Fleischermesser, hieß es seitens der Polizei. Das werde nun geprüft.  © APA

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