Mehrere schwere Vorfälle trüben bei einigen Silvesterfeiern die Freude über den Jahreswechsel. Es gibt viele Schwerverletzte - in Wien ermittelt die Polizei wegen 13 Körperverletzungen.

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Böller und Silvesterknaller haben in der Neujahrsnacht in Österreich mehrere Menschen schwer verletzt. Außerdem kam es zu zahlreichen Bränden und Unfällen. Alleine am Wiener Silvesterpfad wurde die Polizei 13 mal zu Einsätzen wegen Körperverletzung gerufen. Das berichtet der "Kurier".

Zum Glück gab es keine Toten wie etwa in Deutschland oder Tschechien, einem 21-Jährigen aus Oberösterreich wurde durch einen Knallkörper die linke Hand teilweise abgerissen. Ein Freund des jungen Mannes hatte das hochexplosive Gemisch offenbar selbst hergestellt.

Auch für einen Salzburger begann das neue Jahr mit einem tragischen Zwischenfall. Laut "orf.at" explodierte eine Silvesterkugelbombe zu früh und verletzte den 33-Jährigen schwer im Gesicht.

Nicht beim Zünden von Böllern, sondern beim Messerwerfen verletzte sich ein alkoholisierter 19 Jahre alter Niederösterreicher - er musste mit einem Bauchstich ins Krankenhaus gebracht werden.

Zum Jahreswechsel kam es auch zu zahlreichen Bränden und Unfällen. In Achenkirch in Tirol ging eine Almhütte in Flammen auf und brannte vollständig nieder. In Jenbach geriet ein Geräteschuppen durch eine Silvesterrakete in Vollbrand. Durch eine Druckwelle von vermutlich selbst gebastelten Böllern wurden in Villach (Kärnten) mehrere Fensterscheiben und Auslagen beschädigt. Die Gasse musste wegen herabfallender Scheibenteile gesperrt werden. Der Schaden dürfte mehrere tausend Euro betragen. (rs)

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