Ein Tourengeher hatte am Wochenende enormes Glück im Unglück. Der Mann stürzte, verletzte sich – und hatte kein Netz, um mit seinem Handy Hilfe zu rufen. Erst Stunden später wurde er gefunden.
Völlig hilflos ist am Sonntag ein Skitourengeher nach einem Sturz im alpinen Gelände im Salzburger Tennengau liegen geblieben. Da kein Handynetz zur Verfügung stand, konnte er niemanden verständigen.
Als er bei Einbruch der Dunkelheit nicht zurückkam und nicht erreichbar war, machten sich die Bergrettung und Alpinpolizei auf die Suche. Die Helfer fanden den stark unterkühlten 55-Jährigen, der danach ins Krankenhaus geflogen wurde, informierte die Polizei am Montag.
Mann liegt stundenlang im Schnee und wartet auf Hilfe
Der Einheimische war alleine zu einer Skitour auf das Gamsfeld (2.027 Meter) im Gemeindegebiet von Rußbach aufgebrochen. Bei der Abfahrt kam er knapp unterhalb des Gipfels zu Sturz und war nicht mehr in der Lage, selbst abzufahren.
Da er keine Handyverbindung hatte, blieb ihm nichts anderes übrig, als auf Hilfe zu warten, die gegen 20:30 Uhr zum Glück auch kam. Weil der 55-Jährige stark unterkühlt war, forderten die Helfer einen Rettungshubschrauber an, der den Mann ins Krankenhaus Schwarzach flog. (APA/bearbeitet von lag)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.