Enorme Massen an Regen gehen auf die italienische Mittelmeerinsel nieder. Wasser und Schlamm spülen durch die Straßen. Die Einwohner werden aufgerufen, nicht ihre Autos zu benutzen.
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Elba hat die Feuerwehr nach heftigen Regenfällen mehrere Dutzend Menschen aus gefährdeten Autos und Gebäuden gerettet. Die Behörden sprachen am Abend von mindestens 47 Menschen, die in höchster Not in Sicherheit gebracht worden seien. Betroffen war insbesondere die Gemeinde Portoferraio - und dort auch eine Tanzschule, in der sich zahlreiche Jugendliche aufhielten.
Auf die Insel vor der Küste der Toskana gingen nach Angaben von Regionalpräsident Eugenio Giani in etwas mehr als einer Stunde 65 Liter Regen pro Quadratmeter nieder. In der 12.000-Einwohner-Stadt Portoferraio schossen Wasser und Schlamm durch die Straßen. Die Feuerwehr rettete 28 Menschen aus Autos, die nicht mehr weiterkamen.
Appell: Autos stehen lassen
Aus der Tanzschule, die vom Wasser bedroht war, wurden neun Minderjährige und drei Erwachsene evakuiert. Aus einer Pizzeria wurden zehn weitere Menschen in Sicherheit gebracht. Die Gemeindeverwaltung appellierte an die Bevölkerung, wegen des Hochwassers keine Autos zu benutzen. Wörtlich hieß es: "Kommen Sie nicht nach Portoferraio und versuchen Sie nicht, herauszukommen. Die Zufahrtsstraßen sind blockiert."
Betroffen von den heftigen Regenfällen waren auch mehrere Orte auf dem italienischen Festland. Dazu gehörten die Städte Florenz, Lucca und Siena. (dpa/bearbeitet von fra)
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