In Mali ist eine Schweizer Missionarin zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren entführt worden. Das habe ein Sprecher der Armee des westafrikanischen Landes bestätigt, berichtete die Schweizer Nachrichtenagentur sda am Freitag.
Laut sda war die in Timbuktu tätige Missionarin Beatrice S. im April 2012 erstmals von Islamisten verschleppt worden. Damals sei sie nach neun Tagen freigelassen worden - angeblich unter der Bedingung, dass sie nicht in die Wüstenstadt zurückkehre, um dort erneut zu missionieren. Französische Streitkräfte hatten Anfang 2013 eine Offensive gegen Islamisten und Rebellen im Norden Malis gestartet.
Nun kam es erneut zu einer Entführung der Frau, wie die sda berichtet. Die Regierung in Bern machte zunächst keine Angaben zu ihrem Schicksal. © dpa
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