Nach dem Tod von Papst Franziskus stehen die Vorbereitungen für seine Beisetzung an. Während US-Präsident Donald Trump bereits seine Anreise angekündigt hat, hat die päpstliche Leibgarde eine besondere Entscheidung getroffen: Sie wird ihre traditionelle Vereidigung auf den Herbst verschieben.
Der Tod von
In der Pressemitteilung, die die Garde am Abend veröffentlichte, heißt es weiter: "In diesen Tagen der Trauer und Besinnung, nach dem Tod unseres geliebten Heiligen Vaters, Papst Franziskus, ist die Päpstliche Schweizergarde vollständig auf ihre Mission konzentriert und vereint sich im Gebet für seine ewige Ruhe. Wir danken allen beteiligten Personen für ihr Verständnis und ihren Respekt in dieser feierlichen Zeit."
In diesem Jahr sollen 34 Gardisten vereidigt werden. Normalerweise findet die Vereidigung jedes Jahr am 6. Mai im Damasushof des Apostolischen Palastes im Vatikan statt. Die neuen Gardisten legen am Jahrestag der Plünderung Roms, bei der 189 Schweizergardisten Papst Clemens VII. gegen die Armee Karls V. verteidigten, den Eid ab. Die Schweizergarde ist die älteste Armee der Welt. Sie wurde am 22. Januar 1506 von Papst Julius II. gegründet und ist für den Schutz des Papstes sowie seiner Residenz zuständig.
Sterbeurkunde veröffentlicht
Am Ostermontagabend bestätigte der Vatikan zudem die Todesursache von Papst Franziskus. Demnach ist der 88-Jährige an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben, der zu einem Koma und einem irreversiblen Herz-Kreislauf-Zusammenbruch führte. Laut Sterbeurkunde starb Franziskus am 21. April um 7:35 Uhr in seiner Wohnung im Haus Santa Marta im Vatikan.
Nun laufen die Vorbereitungen für den Abschied und die Beerdigung. In seinem im Jahr 2022 verfassten Testament wünschte sich Franziskus keine Beisetzung im Petersdom, sondern ein einfaches Grab in der Papstbasilika Santa Maria Maggiore. Es soll lediglich die Inschrift "Franciscus" tragen – sein päpstlicher Name auf Lateinisch.
Donald Trump wird mit seiner Frau zur Beisetzung anreisen
Zu der Beisetzung werden Geistliche und Staatsleute aus aller Welt erwartet. Das Datum wollen die Kardinäle in ihrer ersten Sitzung am 22. April besprechen. US-Präsident