Bei einem Schützenverein ist es am Freitagabend zu einem verheerenden Unglück gekommen. Ein Mann richtete seine Waffe auf einen Freund im Glauben, sie sei ungeladen. Doch dem war nicht so.

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Ein 22-Jähriger ist am Freitagabend im Bezirk Wels-Land durch einen Schuss in die Brust lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei berichtet, hat sich der Vorfall in den Räumen eines Schützenvereins ereignet.

Schütze dachte, Waffe sei ungeladen

Ein 63-jähriger Welser hantierte dort gegen 21:20 Uhr mit seiner neuen Faustfeuerwaffe. In der Meinung, dass die Waffe ungeladen sei, richtete er sie in Richtung eines befreundeten Mannes, ebenfalls aus Wels. Dabei löste sich der Schuss.

Der 22-Jährige wurde ins Klinikum Wels gebracht. Der Schütze selbst besaß die Waffe legal. Der genaue Unfallhergang sei nun Gegenstand von Ermittlungen, sagte ein Sprecher der Polizei Oberösterreich am Samstag zur APA. Gegen den 63-Jährigen sei ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen worden, seine drei Faustfeuerwaffen samt Munition wurden ihm abgenommen. (APA/beabritet von mbo)