Auf einer Baustelle in München sind Schüsse gefallen. Offenbar kamen dabei zwei Menschen ums Leben, darunter der mutmaßliche Schütze. Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr.

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Mit Schüssen auf einer Baustelle in München sind zwei Männer getötet worden. Unter den Toten sei auch der mutmaßliche Schütze, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Seine Schusswaffe sei gefunden worden. Die Mordkommission ermittle.

Details und Hintergründe zur Tat im Stadtteil Au waren zunächst unklar. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr, wie die Sprecherin betonte.

Nach Informationen des "Focus" soll es sich bei dem Opfer um einen etwa 50 Jahre alten Familienvater handeln, der auf der Baustelle als Polier gearbeitet hat.

Spezialisten der Kriminalpolizei begannen am Vormittag, Spuren zu sichern, wie ein Sprecher vor Ort sagte. Die Leichen seien zwischen Baucontainern gefunden worden. Es habe mehrere Zeugen gegeben.

Anrufer hatten der Polizei gegen 8:50 Uhr telefonisch Schüsse gemeldet. Mit 30 bis 40 Streifenwagen und Zivilfahrzeugen eilten die Beamten zu der Baustelle in der Ohlmüllerstraße, wie der Sprecher sagte. Auch schwerbewaffnete Spezialeinsatzkräfte seien im Einsatz gewesen.

Auf einem Foto waren Polizisten, teilweise bewaffnet und mit Schutzausrüstung, zu sehen. Bauarbeiter mit Helmen standen in der Nähe und beobachteten die Einsatzkräfte.

Das Landratsamt nahe der Baustelle wurde vorübergehend geschlossen, öffnete aber kurze Zeit später wieder. Einige Straßen wurden gesperrt, der Bus- und Trambahnverkehr in der Gegend eingestellt. Inzwischen rollt der Verkehr aber wieder. (hub/mcf/dpa)

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