An zwei Wiener Gymnasien haben sich die Schüler offenbar ihre Mathe-Matura erschwindelt. Die Jugendlichen müssen im Herbst die Prüfung wiederholen.

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Im Herbst muss an zwei Wiener Gymnasien die Zentralmatura in Mathematik wiederholt werden. Das berichten die "Salzburger Nachrichten" (SN). Grund dafür sollen erschwindelte Ergebnisse sein. Der Pressesprecher des Wiener Stadtschulrates, Matias Meissner, wollte die konkreten Fälle auf Anfrage unseres Portals weder bestätigen noch dementieren. Fakt ist, dass die betroffenen Schüler die Reifeprüfung in diesem Fach wiederholen müssen.

Laut SN handelt es sich um das Oberstufenrealgymnasium Hegelgasse 14; so gut wie alle Schüler einer Klasse sollen an der Schummel-Aktion beteiligt gewesen sein. Die Jugendlichen dürften die Aufgaben fotografiert, an Nachhilfelehrer weitergleitet und so an die richtigen Lösungen gekommen sein. Ein Lehrer hat seine Aufsichtspflicht im Klassenzimmer offenbar nicht ausreichend wahrgenommen.

Stadtschulrat kontrollierte Ergebnisse

Eine Kommission des Stadtschulrats untersuchte die Ergebnisse und stellte fest, dass die Ergebnisse erschwindelt wurden. Auch für den Lehrer könnte es laut SN disziplinarische Konsequenzen geben. An einem Oberstufenrealgymnasium im 15. Wiener Gemeindebezirk soll es zu einem ähnlichen Fall gekommen sein.

Im Gespräch mit unserem Portal betonte Pressesprecher Matias Meissner, dass in diesem Jahr die Reifeprüfung in über hundert Klassen abgelegt wurde und es sich um Einzelfälle handle. Schummeln sei ein Problem, mit dem man immer wieder konfrontiert sei. Wichtig sei, konsequent dagegen vorzugehen. (rs)

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