Ermittlern in Brandenburg ist ein Schlag gegen internationale Waffenhändler gelungen. Über 30 Lang- und Kurzwaffen sowie verschiedene Kriegswaffen konnten bei mehreren Durchsuchungen sichergestellt werden, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Vorausgegangen war ein Hinweis des österreichischen Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung zum Verkauf von zwei russischen Maschinenpistolen an einen Brandenburger. Festgenommen wurde zunächst niemand. Die Ermittlungen dauerten an, hieß es.
Bei weiteren Durchsuchungen stießen Einsatzkräfte vor einiger Zeit demnach auf Maschinenpistolen, Trommelrevolver, eine Panzerfaust aus dem Zweiten Weltkrieg, verschiedene Granaten und Zünder sowie auf Nazidevotionalien.
Stübgen lobt Sicherheitsbehörden
Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) sprach von einem großen Erfolg der Brandenburger Sicherheitsbehörden und einem guten Beispiel der internationalen Zusammenarbeit.
Mit Blick auf die sichergestellten Waffen und NS-Devotionalien sagte er, eine rechtsradikale Gesinnung der Täter sei durchaus naheliegend. "Wir werden nicht zulassen, dass sich radikale Geister mit Waffen eindecken. Da kennen wir kein Pardon", betonte der Innenminister. © dpa
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