In Wien hat am Samstag ein Mann mit einem Vorschlaghammer auf einen geparkten Streifenwagen eingehauen. Er wurde festgenommen und durchsucht – wobei die Polizei zwei brisante Entdeckungen machte.
Während Polizistinnen, Polizisten und Beamte der Stadt Wien in der Inneren Mariahilfer Straße am Samstagnachmittag mit einem Kontrollschwerpunkt zu E-Scooterfahrern beschäftigt waren, malträtierte ein 25-jähriger Passant das Polizeiauto gegen 14.00 Uhr mit einem Vorschlaghammer. Er schlug auf die Motorhaube ein, bevor ihn Beamte der Inspektion Taubstummengasse festnahmen, berichtete Polizeisprecher Markus Dittrich.
Randalierer hatte auch Munition bei sich
Neben dem Hammer stellten sie zwei Stück Gewehrmunition des Kalibers 308 sowie einen gestohlenen Ausweis sicher. Die Einvernahme des 25-Jährigen gestaltete sich nicht zuletzt wegen dessen mangelnder Kooperationsbereitschaft eher unergiebig. Auf die Frage, wozu er das kurz zuvor gekaufte Werkzeug benötige, antwortete er: "zum Hämmern."
Die Munition wollte der bereits mit einem Waffenverbot belegte Mann nur zum Andenken bei sich gehabt haben, den Diebstahl bestritt er. Nach Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der 25-Jährige in eine Justizanstalt gebracht. (apa/bearbeitet von mcf)