• Am Sonntag fand in Sacramento in Kalifornien einen Schießerei statt, bei der sechs Menschen ums Leben kamen.
  • Inzwischen sind zwei Brüder und ein weiterer Mann verhaftet worden. Einer von ihnen hatte ein Maschinengewehr bei sich.

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Nach einer Schießerei mit sechs Toten hat die Polizei im US-Bundesstaat Kalifornien zwei Brüder festgenommen. Wie die Ermittler am Dienstag mitteilten, wird beiden Männern unerlaubter Waffenbesitz vorgeworfen. Einer der Männer war nach der Schießerei in Kaliforniens Hauptstadt Sacramento wegen schwerer Verletzungen im Krankenhaus behandelt und dort von einem Polizeibeamten bewacht worden. Er soll im Besitz eines Maschinengewehrs sein.

Sein 26-jähriger Bruder war bereits am Montag wegen mutmaßlicher Waffendelikte festgenommen worden. Ein dritter Mann, bei dem offenbar bereits unmittelbar nach der Schießerei eine Schusswaffe gefunden worden war, wurde ebenfalls festgenommen.

Angriff fand Samstagnacht statt: Menschen kamen gerade aus Bars und Nachtclubs

In Sacramento waren in der Nacht zum Sonntag sechs Menschen durch Schüsse getötet worden. Die Schüsse fielen um 2:00 Uhr morgens in der Innenstadt, als gerade viele Menschen aus Bars und Nachtclubs kamen. Zuvor hatte es nach Angaben der Polizei eine "größere Prügelei" gegeben. Die Schüsse wurden von mehreren Schützen abgegeben. Getötet wurden drei Frauen und drei Männer. Zwölf Menschen wurden mit Schussverletzungen ins Krankenhaus gebracht.

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In den USA führen Schusswaffenangriffe immer wieder zu vielen Toten. Im vergangenen Jahr wurden nach einer Zählung der Website "Gun Violence Archive" landesweit etwa 40.000 Menschen durch Schusswaffengewalt getötet. Gleichzeitig nimmt die Zahl der verkauften Pistolen, Revolver und anderer Schusswaffen weiter zu. (afp/tar)


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