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Anschlag in Solingen
Nach dem Anschlag auf dem Solinger Stadtfest in Nordrhein-Westfalen zeigen sich Menschen bundesweit entsetzt. Politikerinnen und Politiker teilen ihr Mitgefühl und fordern Konsequenzen. (Mit Material der dpa)
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Teaserbild: © picture alliance/dpa/Thomas Banneyer
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Der Schock sitzt tief. Am Freitagabend sticht ein Unbekannter bei einem Stadtfest in der Solinger Innenstadt auf Menschen ein. Drei sterben, acht weitere werden verletzt. Vom Täter fehlt bislang jede Spur – die Suche läuft auf Hochtouren. Politikerinnen und Politiker zeigen sich entsetzt über die Tat, die als Anschlag gewertet wird.
© picture alliance/dpa/Thomas Banneyer
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Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach zeigt sich in einem Facebook-Post erschüttert. "Heute Abend sind wir alle in Solingen in Schock, Entsetzen und großer Trauer", schreibt der SPD-Politiker. "Wir wollten alle gemeinsam unser Stadtjubiläum feiern und haben nun Tote und Verletzte zu beklagen. Es zerreißt mir das Herz, dass es zu einem Attentat auf unsere Stadt kam. Ich habe Tränen in den Augen, wenn ich an diejenigen denke, die wir verloren haben. Ich bete für alle, die noch um ihr Leben kämpfen." Weiter dankt er allen Rettungs- und Sicherheitskräften für ihren Einsatz.
© picture alliance/dpa/Gianni Gattus
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ruft dazu auf, gemeinsam gegen Hass und Gewalt aufzutreten. "Der Täter muss zur Rechenschaft gezogen werden. Stehen wir zusammen - gegen Hass und Gewalt", sagt das Staatsoberhaupt nach einem Telefonat mit dem Oberbürgermeister von Solingen, Tim Kurzbach. "Die schreckliche Tat von Solingen erschüttert mich, sie erschüttert unser Land."
© picture alliance / ASSOCIATED PRESS/Noemi Bruzak
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Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) nennt den Anschlag einen "Akt brutalster und sinnloser Gewalt". Bei X schreibt er: "Nordrhein-Westfalen ist in Erschütterung und Trauer vereint. In diesen dunklen Stunden sind die Menschen unseres Landes und darüber hinaus mit ihren Herzen und Gedanken in Solingen."
© picture alliance / Flashpic/Jens Krick
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Auch NRWs Innenminister meldet sich zu Wort. Herbert Reul sagt vor Ort: "Aus dem Nichts sticht jemand wahllos auf Menschen ein. Man kann noch nichts sagen zur Person und zum Motiv." Er warnt vor übereilten Spekulationen.
© picture alliance/dpa/Thomas Banneyer
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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schreibt auf X: "Der Anschlag in Solingen ist ein schreckliches Ereignis, das mich sehr bestürzt." Er habe bereits mit Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach telefoniert. "Wir trauern um die Opfer und stehen an der Seite der Angehörigen", fügt Scholz an. "Den Verletzten wünsche ich eine schnelle Genesung." Der Täter müsse "rasch gefasst und mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden".
© picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow
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Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) nennt den Anschlag "verdammenswert". Aus der nordrhein-westfälischen Stadt seien "schlimme, schlimmste Nachrichten" gekommen. "Gewalt gegen Menschen, die einfach nur glücklich feiern wollten, ist verdammenswert." Er wünsche den Hinterbliebenen der Getöteten "viel Kraft und Trost" und den Verletzten gute Besserung. "Es ist gut, dass die Polizei jetzt alles daransetzt, den Täter so schnell wie möglich zu finden."
© picture alliance/dpa/Kay Nietfeld
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Auch Finanzminister Christian Lindner (FPD) äußert sich bei X: "In die Trauer um die Opfer des Anschlags in Solingen mischen sich schnell Gefühle von Ohnmacht und Wut. Auch bei mir. Aber das dürfen wir nicht zulassen. Wir sind nicht machtlos und wir brauchen kühle Konsequenz von Polizei und Rechtsstaat."
© picture alliance/dpa/Christoph Reichwein
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Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zeigt sich betroffen. "Der brutale Anschlag auf das Stadtfest in Solingen erschüttert uns zutiefst", so Faeser am Samstagmorgen. "Wir trauern um die Menschen, die auf furchtbare Weise aus dem Leben gerissen wurden. Meine Gedanken sind bei den Familien der Getöteten und bei den Schwerverletzten." Die Sicherheitsbehörden täten alles, um den Täter zu fassen und die Hintergründe des Anschlags zu ermitteln.
© picture alliance/dpa/Moritz Frankenberg
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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist einer der ersten, die sich zur Tat äußern, und schreibt in der Nacht im Kurznachrichtendienst X: "Hoffentlich gelingt es den Rettungskräften, die noch lebenden Verletzten zu retten und der Polizei, den feigen und erbärmlichen Täter auf der Flucht zu fassen."
© picture alliance/dpa/Hannes P Albert
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Grünen-Co-Chefin Ricarda Lang spricht bei X von "entsetzlichen Nachrichten aus Solingen, wo Menschen nur feiern wollten, und brutal ermordet wurden".
© picture alliance/dpa/Hannes P Albert
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AfD-Co-Chefin Alice Weidel bezeichnet die Tat als einen "Terroranschlag". "Wir hoffen, der Täter wird so schnell wie möglich gefasst", schreibt sie bei X.
© picture alliance / dts-Agentur/-
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Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) schreibt: "Der perfide Anschlag in Solingen auf Menschen, die den 650. Geburtstag ihrer Stadt feierten, erschüttert mich zutiefst. Meine Gedanken sind bei den Familien & Freunden der Opfer. Und mein Dank gilt den Sicherheitskräften, die unter Hochdruck nach dem Täter fahnden."
© picture alliance / Team D / picture-alliance/Frank May
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Auch Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) spricht bei X sein Mitgefühl aus. "Der Anschlag in Solingen macht uns alle traurig, viele auch wütend. Mir geht es auch so. Jetzt kommt es darauf an, dass wir den Angehörigen beistehen, die Verletzten optimal versorgen und die Schuldigen angemessen bestrafen."
© picture alliance / photothek.de/Felix Zahn
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