2019 verschwand auf der Bodensee-Halbinsel Höri ein damals 51-Jähriger, seither fehlt von ihm jede Spur. Fünf Jahre später wird nun ein Tatverdächtiger im nordrhein-westfälischen Kleve festgenommen. Ihm wird vorgeworfen den Mann heimtückisch und aus Habgier ermordet zu haben.
Fünf Jahre nach dem Verschwinden eines Manns auf der Bodensee-Halbinsel Höri hat die Polizei einen Mann im nordrhein-westfälischen Kleve festgenommen. Der 48-Jährige stehe im Verdacht, den damals 51-Jährigen in seinem Haus in Gaienhofen-Hemmenhofen heimtückisch und aus Habgier ermordet zu haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Konstanz mit.
Festgenommener schon zu Ermittlungsbeginn im Visier der Beamten
Die Tat soll sich am 2. Juni 2019 ereignet haben. Die Leiche soll der heute 48-Jährige beseitigt haben, von ihr fehlt laut Ermittlern weiterhin jede Spur. Der nun Festgenommene sei bereits zu Beginn der Ermittlungen in das Visier der Beamten geraten, hieß es am Mittwoch. Damals habe der Verdacht gegen ihn jedoch nicht hinreichend konkretisiert und erhärtet werden können.
Ende Mai wurde nun vom Landgericht Konstanz ein Haftbefehl wegen Mordverdachts gegen den Mann erlassen. Am 6. Juni nahmen die Ermittler ihn unterstützt vom Spezialeinsatzkommando Düsseldorf fest. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. (afp/aks)
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