Im Saarland ist bei einer Einsatzfahrt eine 22-jährige Polizistin tödlich verunglückt. Die Frau saß als Beifahrerin im Wagen als dieser aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam.
Bei einer Einsatzfahrt ist eine junge Polizistin im Saarland tödlich verunglückt. Der Streifenwagen der 22-Jährigen und eines Kollegen war am Samstagmorgen an einer Fahndung nach einem vermutlich betrunkenen Autofahrer in Saarbrücken beteiligt gewesen, wie ein Sprecher der Polizei in Saarbrücken sagte. Andere Verkehrsteilnehmer hatten ihn gemeldet.
Auto kam von der Fahrbahn ab
Die Frau saß als Beifahrerin im Polizeiwagen. In einem Kreisverkehr im Saarbrücker Stadtteil Güdingen, nahe der Grenze zu Frankreich, sei der Polizeiwagen aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Andere Fahrzeuge waren demnach an dem Unfall nicht beteiligt.
Die 22 Jahre alte Kommissarin auf dem Beifahrersitz sei von der Feuerwehr aus dem Auto befreit worden, sie sei an ihren schweren Verletzungen allerdings noch am Unfallort gestorben. Der Polizist, der am Steuer saß, wurde schwer verletzt in eine Saarbrücker Klinik gebracht. Zu seinem Alter machte der Sprecher keine Angaben.
Die Staatsanwaltschaft beauftragte der Polizei zufolge einen Gutachter damit, den Unfallhergang aufzuklären. Die Suche nach dem mutmaßlich betrunkenen Autofahrer, der den Einsatz ausgelöst hatte, verlief zunächst erfolglos. Da es sich um ein Auto mit französischem Kennzeichen gehandelt haben soll, seien auch französische Ermittler an der Fahndung beteiligt, sagte der Polizeisprecher in Saarbrücken.
In Sachsen wurde ein Polizist bei der Aufnahme eines Unfalls angefahren und schwer verletzt. Der 54-Jährige hatte auf auf der A72 bei Chemnitz am Freitag nach einem Unfall auf der linken Fahrbahn den Verkehr rechts an der Gefahrenstelle vorbeigeleitet. Dabei wurde er vom Wagen eines 29-Jährigen erfasst, wie am Samstag mitgeteilt wurde. © dpa
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