Nach den Anschlägen in Paris sind die Behörden auch in Österreich in Alarmbereitschaft. Vor allem am Flughafen Wien-Schwechat ist die Polizeipräsenz verstärkt worden – Beamte sind mit Sturmgewehren im Einsatz.

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In regelmäßigen Abständen kontrollieren 95 Beamte das weitläufige Gebäudes des Wiener Flughafens. Wie der ORF berichtet, sind sie mit Glock-Waffen und Sturmgewehren ausgestattet, um im Ernstfall möglichst schnell reagieren zu können. Auch ein Hubschrauber der Polizei ist mittlerweile fast ausnahmslos an der Außenstelle in Schwechat stationiert.

Seit einigen Wochen werden bei Risikoflügen verstärkt Kontrollen durchgeführt, um mögliche Extremisten zu identifizieren. Bei Passagieren, die aus Dubai oder Istanbul einreisen, sind die Beamten beispielsweise aufmerksamer als bei Reisenden, die von Berlin nach Wien kommen. Laut dem ORF-Bericht reisen jedoch viele Dschihadisten mit dem Auto etwa über Belgrad nach Österreich.

Von Rückkehrern aus dem Dschihad geht ein hohes Gefahrenpotential aus, aber auch von potentiellen Terrorkämpfern, die ausreisen wollen. Erst vergangene Woche wurde ein 14-jähriger Bursche aus Niederösterreich verhaftet, der sich offenbar einer terroristischen Vereinigung angeschlossen hatte. Vor wenigen Tagen nahm de Polizei zudem zwei junge Frauen fest, die sich laut Staatsanwaltschaft Salzburg als "Ehegattinnen für IS-Kämpfer angeboten" haben sollen. (rs)

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