Im Pinzgau hat die Polizei acht Männer identifiziert, die allein im vergangenen Jahr rund 38 Kilogramm Drogen im Bezirk Zell am See verkauft haben sollen. Die Ermittlungen, die seit März 2024 laufen, führten zu acht Hausdurchsuchungen, bei denen Drogen, Bargeld und verbotene Waffen sichergestellt wurden.

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Die Polizei hat im Pinzgau acht Männer im Alter von 23 und 40 Jahren ausgeforscht, die allein im vergangenen Jahr rund 38 Kilogramm Drogen an mindestens 60 Abnehmer im Bezirk Zell am See verkauft haben sollen. Der Verkaufswert des Suchtgiftes beträgt rund 500.000 Euro. Laut Polizei wurden sechs Beschuldigte festgenommen. Ein 23-jähriger Österreicher und ein 40-jähriger Deutscher befinden sich in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Salzburg.

Die Ermittlungen gegen die im Pinzgau lebenden Männer aus Bosnien, Deutschland, Tschechien und Österreich laufen bereits seit März 2024. Die Polizisten führten acht Hausdurchsuchungen durch, wie die Landespolizeidirektion Salzburg am Montag informierte. Sichergestellt wurden 1,8 kg Cannabiskraut, 20.000 Euro Bargeld, 18 Packungen verbotenes Potenzmittel, geringe Mengen Kokain, Haschisch und Ecstasy.

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Auch zahlreiche Waffen sichergestellt

Die Beamten entdeckten in der Wohnung eines 23-Jährigen zwölf in Blüte stehende Cannabispflanzen, zahlreiche Datenträger, Suchtgiftwaagen und große Mengen an Verpackungsmaterial. Dieser Mann wurde aber nicht in U-Haft genommen, wie eine Polizeisprecherin erklärte. Bei den Hausdurchsuchungen stellten die Polizisten in den Wohnungen auch Totschläger, Taser, Elektroschocker, Wurfsterne und Messer sicher.

Die Kriminalisten klärten weiters zwei Urkundenunterdrückungen und Gewaltdelikte wie schwere Nötigung, fortgesetzte Gewaltausübung mit schwerer Körperverletzung, gefährliche Drohung und Freiheitsentziehung. Die sechs Männer, die nicht in U-Haft sitzen, werden auf freiem Fuß angezeigt. (APA/phs)

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