Die Polizei hat in der slowakischen Hauptstadt Bratislava einen bewaffenten Mann durch Schüsse gestoppt. Der Angreifer hatte zuvor auf einen Wachmann eingestochen.
Im Zentrum der slowakischen Hauptstadt Bratislava haben Polizisten am Freitag einen mit einem Messer bewaffneten Mann durch Schüsse in die Beine gestoppt. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Mann zuvor einen vor dem Finanzministerium stehenden Wachmann niedergestochen und schwer verletzt, weil dieser ihn am Betreten des Gebäudes gehindert habe. Von dem Ministerium sei der Täter schreiend durchs Stadtzentrum gelaufen und habe Passanten bedroht, vor allem solche, die ihn mit ihren Handys filmen wollten.
Auch habe sich der Mann selbst in den Bauch gestochen. Augenzeugen berichteten, er habe immer wieder gerufen: "Ich bringe euch alle um!"Die Polizei betonte, es handle sich nicht um einen Terrorakt.
Der Schusswaffengebrauch der Polizisten sei "unter maximaler Vermeidung einer unnötigen Gefährdung der Zielperson" erfolgt. Dennoch sei bei dem Polizeieinsatz offenbar auch "eine minderjährige unbeteiligte Person leicht verletzt" worden. Nach Medieninformationen handelte es sich dabei um eine 14-jährige Passantin. Die zwei schwer verletzten Männer und das Mädchen wurden im Krankenhaus behandelt. (br/dpa)
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