Ein 50 Jahre alter Mann steckt wohl hinter der Bluttat in Klagenfurt: Er dürfte das 53 Jahre alte Opfer erschossen haben. Nach einer Großfahndung hat ihn die Polizei nun geschnappt.
Die Kärntner Polizei hat im Fall eines in Klagenfurt getöteten Mannes einen Verdächtigen verhaftet. Der 50-Jährige soll am Sonntag seinen 53 Jahre alten Nebenbuhler in dessen Auto erschossen haben. Der mutmaßliche Täter wurde Dienstagfrüh festgenommen, wie die "Kronen-Zeitung" meldet.
Der Verdächtige war nach der Tat in einem silbernen BMW geflüchtet und untergetaucht. Am Montag fand die Polizei das zweite Fluchtauto, einen weißen Suzuki Splash, nahe des Elternhauses des Mannes in St. Ulrich.
Um den Fundort zogen die Beamten einen Fahndungsring - laut "Krone" wurden auch die Zufahrtsstraßen gesperrt. Die Ortschaft und ein angrenzendes Waldgebiet wurden demnach die Nacht hindurch mit Hubschrauber und Wärmebildkameras abgesucht. Dienstagfrüh startete eine Intensivfahndung, die gegen 8:00 Uhr erfolgreich war. Der Zeitung zufolge ist der 50-Jährige ein amtsbekannter Gewalttäter.
Am Sonntag war das Opfer in einem dunklen BMW auf dem Parkplatz von Schloss Mageregg in Klagenfurt gefunden worden. Zuvor waren mehrere Schüsse gefallen. Augenzeugen meldeten die Bluttat der Polizei.
Unbestätigten Gerüchten zufolge könnte es sich um eine Eifersuchtstat gehandelt haben. Das Opfer dürfte ein Nebenbuhler des Schützen gewesen sein. Er starb wohl an einem Kopfschuss. (ank)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.