Pietro Lombardi hat sein geplantes Tourabschluss-Konzert in der Münchener Olympiahalle abgesagt, nachdem bei einem mutmaßlichen Anschlag mindestens 28 Menschen verletzt wurden.

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Der Sänger Pietro Lombardi hat wegen des mutmaßlichen Anschlags in München sein Tourabschluss-Konzert in der Olympiahalle abgesagt. Er wollte dort am Donnerstagabend auf der Bühne stehen. "Ich bin schockiert, ich bin traurig und ich bin extrem wütend", sagte der 32-Jährige in einem Video, das er auf seinem Instagram-Account veröffentlichte. Er sitzt während des Statements in der leeren Olympiahalle.

"Wir sind heute Morgen aufgestanden und haben diese schreckliche Nachricht erhalten, dass in München leider ganz schreckliche Dinge passiert sind", sagte der Sänger. Er finde es nicht passend, "irgendwie jetzt hier auf Party zu machen ..., währenddessen Familien um das Leben ihrer Kinder bangen und eine große Trauer in München herrscht".

Lombardi wünscht betroffenen Familien viel Kraft

In der Olympiahalle sei schon alles für das Tourfinale aufgebaut gewesen. "Wir hören hier die ganze Zeit Polizeisirenen und Krankenwagen und alles Mögliche", sagte Lombardi. Er wünsche den betroffenen Familien viel Kraft. "Und ich hoffe, dass dieses dunkle Deutschland endlich wieder hell werden kann. Und dass wir keine Angst mehr haben müssen rauszugehen."

Bei der Fahrt eines von einem Afghanen gesteuerten Autos in eine Gruppe von Demonstranten waren in München am Donnerstag mindestens 28 Menschen verletzt worden. (dpa/bearbeitet von fra)

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