Eine Lawine in den französischen Hochalpen hat drei Skifahrer in den Tod gerissen. Ein viertes Opfer sei bei dem Unglück im Nationalpark Écrins nahe der italienischen Grenze lebensgefährlich verletzt und mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus von Grenoble geflogen worden, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die Präfektur. Bei den Todesopfern handelt es sich Medienberichten zufolge um zwei Österreicher und einen Italiener.
Das Unglück ereignete sich laut der "Kronen-Zeitung" am Mittwochnachmittag: Demnach ging die Lawine unterhalb des Col Emile Pic ab. Zwei Österreicher und ein Italiener seien ums Leben gekommen, ein weiterer Österreicher wurde schwer verletzt, wie die "ZIB24" berichtet. Die Lawine verschüttete offenbar die gesamte elfköpfige Gruppe.
Der Österreichische Alpenverein zeigt sich tief betroffen von dem Unglück. Laut einer Mitteilung auf der Homepage des Alpenvereins wurden die Alpinisten von zwei staatlich geprüften Bergführern angeleitet. "Der Alpenverein wird noch heute Nacht ein Experten-Team nach Frankreich entsenden, um die Teilnehmer zu betreuen und die Aufklärungsarbeit vor Ort zu unterstützen." Weitere Informationen zum Unglück sollen am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden. (kab/mit Material der dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.